- Itai-Itai-Krankheit
- Itai-Itai-Krank|heit 〈f. 20; Med.〉 durch Schwermetallspuren ausgelöstes Ausscheiden von Calcium aus dem menschl. Knochengerüst mit der Folge einer Körperschrumpfung [zu jap. itai „schmerzhaft“]
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[zu japanisch itai »schmerzhaft«], chronische Cadmiumvergiftung, die in fortgeschrittenem Stadium infolge Knochenerweichung (Osteomalazie) zu heftigen, rheumaähnlichen Schmerzen mit Neigung zu Spontanbrüchen sowie zu Nieren- und Leberparenchymschädigungen mit häufig tödlichem Ausgang führt. Die Krankheit wurde erstmals 1955 in Form einer Massenvergiftung durch Industrieabwässer in Japan (Honshū) beobachtet.
Universal-Lexikon. 2012.